Du hast dir einzigartigen Online-Content erstellt oder erstellen lassen und jetzt gilt es, die Persona zu erreichen? Du bist dir unsicher, welche Promotion für deinen Content überhaupt geeignet ist? Dann kommt das PESO-Modell für dich zum Einsatz. Eingeteilt in Paid, Earned, Shared und Owned Media lässt sich durch dieses Modell ein Plan entwickeln, der deinen Content effizient an die Zielgruppe bringt.
Die vier Faktoren des PESO-Modells
Paid Media umfasst alle Arten von bezahlter Werbung im Internet. Früher waren es TV, Radio und Printmedien, heute gibt es soziale Netzwerke und zahlreiche andere Unternehmenskanäle. Ob Online-Werbebanner oder Werbeanzeigen auf Facebook, all das zählt zum PESO Modell und ist ein Pfeiler auf dem Weg der Vermarktung. Die größte Gefahr? Ad-Blocker, die Werbeanzeigen zuverlässig ausblenden. Das Vertrauen der Verbraucher in Banner ist niedrig, daher dienen die Angebote lediglich der Steigerung des Traffics.
Earned Media umschreibt die Gewinnung von Aufmerksamkeit durch die Veröffentlichung von Content. Dein Ziel in dieser Phase des Modells ist es, die Konsumenten auf dein Unternehmen und dein Angebot zu machen und hierfür brauchst du guten Content. Ob Videos, Texte oder News, alles was Aufmerksamkeit generiert ist geeignet. Durch Earned Media steigerst du die Interaktion und den Traffic, die Weiterverbreitung durch Konsumenten multipliziert die Verbreitung. Um Earned Media erfolgreich zu nutzen, musst du deine Zielgruppe kennen. Wo hält sie sich auf, wo gewinnt sie Informationen? Es gilt, den Streuverlust gering zu halten.
Shared Media bezeichnet die Verbreitung deiner Marke, deines Produkts in den Sozialen Netzwerken. Viele Unternehmen haben Angst vor Instagram, Twitter, Facebook und Co., denn positive Kritik ist hier ebenso möglich wie negative Äußerungen. Und dann ist auch noch die Frage, welches Netzwerk zu deiner Marke passt. Hier kommt es auf eine hochwertige Zielgruppenanalyse an, denn wenn wir wissen, wen wir erreichen möchten, wissen wir auch, wo wir werben müssen.
Owned Media ist deine persönliche Darstellung im Netz, die du selbst verwaltest. Ein Beispiel ist dein Online-Shop, die eigene Website oder auch ein eigener Blog. Hier bist du der Meister, du veröffentlichst das, was du teilen möchtest. Doch genau hier gibt es auch Fallstricke. Postest du zu viel, überforderst du Konsumenten und Inhalte gehen unter. Postest du hingegen zu wenig, wird es für Interessenten schnell langweilig. Doch eine eigene Präsenz ist erforderlich, denn nur so wirst du als eigenständiger Akteur überhaupt wahrgenommen.
Das Ziel ist die Verschmelzung
Nur eine einzelne Komponente des PESO-Modells zu nutzen, bringt dich nicht zum Erfolg. Das Ziel ist ein Zusammenschluss mehrerer Komponenten, um deinen Werbeeinfluss zu erhöhen. Viele Medien kombinieren beispielsweise redaktionellen Content mit der Aufforderung zur finanziellen Förderung. Auch gesponsorte Inhalte oder Promotionposts ordnen sich irgendwo zwischen Paid Media und Shared Media ein.
Das größte Ziel und gleichzeitig die größte Herausforderung ist es, die Konsumenten über dein Produkt ins Bild zu bringen und an allen Knotenpunkten ein einheitliches Bild deiner Marke, deines Produkts oder deines Unternehmens zu verbreiten. Hast du bei Facebook ein gewisses Image, darfst du bei Instagram nicht plötzlich eine völlig andere Route einschlagen und umgekehrt. Das PESO-Modell bedarf daher einiger Vorarbeit und gründlicher Analysen.