Das Wort Werbung ist kein neuer Begriff, sondern bereits viele Jahre präsent. In der Regel geht es dabei um ein Produkt oder eine Dienstleistung, die dem Markt vorgestellt wird. Oftmals beinhaltet das Ganze einen Werbeslogan sowie eine Aufforderung an den Konsumenten. Dabei handelt es sich einen sogenannten Call to Action (CTA), welches im Grunde genommen eine Handlungsaufforderung darstellt. Doch was bedeutet CTA eigentlich und wie wird es verwendet? Darauf gehen wir diese Woche in unserem Blog ein.
Was ist ein Call to Action?
Beginnen wir zunächst mit der Frage, was eigentlich ein Call to Action ist. Grundsätzlich handelt es sich um eine Aufforderung an den Konsumenten oder an den Besucher einer Seite, um etwa ein Produkt zu kaufen oder eine Handlung auszuführen. Dies ist die primäre Aufgabe vom CTA, doch diese wenigen Worte beinhalten noch so viel mehr. Der CTA gibt den Besuchern auf der einen Seite eine gewisse Orientierung und führt sie in eine bestimmte Richtung. Zudem soll ein Call to Action aber auch Sicherheit und Vertrauen schaffen. Dabei reicht es nicht aus, einen auffälligen Button zu gestalten, der vom Konsumenten gedrückt wird, denn eigentlich setzt sich der CTA auf drei verschiedenen Bestandteilen zusammen. Dazu gehört:
- Lead-in
- Button
- Lead-out
Welche Bestandteile gehören zu einem Call to Action?
Im Grunde genommen besteht ein CTA aus fünf unterschiedlichen Bestandteilen, wobei zwei davon lediglich sekundär sind. Das heißt, sie wirken lediglich unterstützend mit, sind aber gerade deswegen genauso wichtig. Dennoch möchten wir nun etwas näher auf die primären Bestandteile eines Call to Action eingehen.
Lead-In
Oberhalb des eigentlichen Buttons, der gedrückt werden soll, befindet sich ein auffordernder Text. Dieser weckt Vertrauen bei dem Besucher und lädt ihn dazu ein, den weiterführenden Link zu nutzen oder den Button zu drücken.
Button
Dieser Button soll schlussendlich von dem Besucher gedrückt werden. Er liegt meist zwischen dem Lead-In und dem Lead-Out. War der CTA aussagekräftig formuliert, möchte der Besucher nun weitergehen und nutzt darum den auffällig dargestellten Button.
Lead-Out
Bei einem Lead-Out handelt es sich in der Regel um einen zusätzlichen kleinen Text, der Vertrauen schaffen soll. Er weist noch einmal auf den Button hin und suggeriert dem Besucher, dass es sich um einen vertrauenswürdigen weiterführenden Link handelt.
Warum ist ein Call to Action so wichtig?
Im Grunde genommen lässt sich ein Call to Action sehr vielseitig einsetzen, um gewünschte Handlungen auszulösen. Es kann etwa die Anmeldung zu einem Newsletter sein oder ein Video, welches aufschlussreiche Hilfen anbietet. Die Hauptaufgabe vom CTA besteht jedoch darin, die Werbestrategie zu unterstützen und den Kunden schlussendlich über den Link dazu aufzufordern, das Produkt zu kaufen oder die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Ein perfekter Look und eine Message, die zielgruppenorientiert ist, sorgen für eine Steigerung der Conversion Rate, was gerade im Online-Marketing ein absoluter Pluspunkt ist.
Welche Auswirkung hat ein Call to Action auf die Conversion Rate?
Ein Call to Action übernimmt eigentlich gleich zwei Aufgaben. Einerseits ist es eine Art Schlüsselelement, welches auf spielerische Weise den Kunden in Interaktionen einbindet. Auf der anderen Seite hingegen trägt der CTA auch dazu bei, eine Steigerung der Conversion Rate zu fördern. Häufig handelt es sich dabei um Tätigkeitsverben, beispielsweise „mehr erfahren“ oder „anmelden“, die den Kunden dazu auffordern, eine weitere Handlung durchzuführen. Es entsteht eine Art Dringlichkeit für den Kunden, die ein Call to Action sehr wirkungsvoll vermittelt. Das wiederum führt dazu, dass die Conversion Rate optimiert wird.
Was ist ein Smart CTA?
Ein Smart Call to Action sorgt dafür, dass den Benutzern angepasste Schaltflächen angezeigt werden. So kannst du deinen Besuchern, deinen Leads und deinen Kunden einen anderen CTA anzeigen lassen. Dadurch kannst du sie besser durch deinen Funnel führen. Zur Verdeutlichung hier noch ein Praxisbeispiel: Ein Besucher wird aufgefordert, sich das Freebie zu sichern. Wer bereits seine E-Mail-Adresse im Tausch gegen das Freebie hinterlassen hat, bekommt einen Probemonat offeriert. Und wer bereits dein Kunde ist, wird aufgefordert eine Bewertung zu hinterlassen.
Was ist ein sekundärer Call to Action?
Bei einem CTA wird im Wesentlichen zwischen ein primären und einem sekundären Call to Action unterschieden. Der primäre CTA sind typische Aufforderungen, um deine Conversion zu erzeugen („Jetzt bestellen“). Nun ist nicht jeder User gleich und für manche User könnte der Sprung noch zu groß sein. Darum kommt es oft vor, dass neben der klaren Handlungsaufforderung auch noch ein sekundärer CTA eingebaut wird. Dies könnten z. B. „Weiter Informationen“, „Mehr Bewertungen“ etc. sein.
Den primären Call to Action kannst du später erneut wieder anbieten, wenn der User zunächst auf die sekundäre Option geklickt haben. Auf diese Weise kannst du deine Leads davon überzeugen, die gewünschte Aktion, wie einen Kauf, doch noch durchzuführen, anstatt deine Website zu verlassen.
Wie finde ich den perfekten CTA?
Bevor du den CTA implementierst, ist ein A/B-Test ratsam, um die optimale Wortwahl und die Farbwahl des Buttons dem Geschmack deines Users sowie dem Nutzerverhalten anzupassen. In erster Linie geht es darum, bei Bedarf den potenziellen Kunden zunächst kennenzulernen. Häufig hilft es schon, sich einmal Zalando, Netflix oder viele andere anzuschauen, um sich darüber zu informieren, wie die großen Anbieter es machen.
In jedem Fall ist es wichtig, dass du einen optimalen Call to Action platzierst, um eine direkte Handlungsaufforderung zu erreichen. Denn nur dann wird aus einem Interessenten gegebenenfalls ein potenzieller Kunde, der sich für dein Produkt oder für deine Dienstleistung interessiert. Dabei ist besonders wichtig, dass Authentizität und Attraktivität mit einer gewissen Einfachheit verbunden sind, damit die gewünschte Message die Zielgruppe auch wirklich erreicht.
Fazit
Wenn du Besucher auf deine Website geholt hast, hast du schon einen kleinen Schritt gemacht. Doch nun ist es wichtig, dass du sie auch entsprechend führst. Der Call to Action unterstützt dich dabei, deinen Usern zum nächsten Schritt zu bewegen. CTA funktionieren so gut, weil sie auf der menschlichen Psychologie basieren. Wenn du deinen Besuchern direkt sagst, dass sie etwas machen sollen, werden sie es mehrheitlich machen. Daher solltest du deine CTAs klar und deutlich definieren und an den entscheiden Stellen positionieren.
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