Pinterest Ads vs. Facebook Ads – Der Unterschied

Inhaltsverzeichnis

Digitales Marketing ist nötig, das ist keine Frage. Doch was ist für dich die passende Methode? Setzt du mit deinem Unternehmen oder Produkt eher auf Pinterest Ads oder doch klassisch auf Facebook Ads? Die Pauschallösung für alle gibt es nicht, denn es gibt gehörige Unterschiede zwischen Pinterest und Facebook.

Wie funktionieren Pinterest Ads?

Die Plattform Pinterest bietet Usern die Möglichkeit Pinnwände zu erstellen und spannende Elemente als Fotos zu speichern, die sogenannten Pins. 100 Millionen Nutzer jeden Monat sagen dir schon, dass du Pinterest als Werbeplattform nicht außer Acht lassen solltest.

Das Besondere: Die Suchen auf Pinterest sind nicht markenorientiert, so dass die User sich für neuartige Produkte oder Angebote interessieren. Deutsche Unternehmen können seit 2019 Werbung im Netzwerk schalten.

Betrachten wir Pinterest einmal genauer, zeigt sich das es sich um eine visuelle Suchmaschine handelt. Als Unternehmer hast du die Möglichkeit, deiner Zielgruppe bewusst Anzeigen zuzuspielen, die auf der Suche nach Inspiration sind.

Damit ist Pinterest eine Besonderheit, denn hier werden zeitgleich Branding und Sales-Zwecke erfüllt. Du erreichst Menschen, die sich nach Ideen umschauen und die offen sind für Neuheiten.

Passen Pinterest Ads zu dir?

70 Prozent aller Pinterest Nutzer sind weiblich, doch auch immer mehr Männer interessieren sich für das Portal. Ob du von Promotet Pins oder Ads profitieren kannst, hängt an der Art deines Unternehmens oder deines Produkts. Gut geeignet sind Ads für alle Branchen, deren Inhalte auf Pinterest stark vertreten sind. Dazu gehören:

  • Rezepte/ Kochbücher/ Kochprodukte
  • Beauty und Wellness
  • Fashiontipps und Angebote
  • Reisen/ Tourismus/ Tipps
  • Lifestyle/ Living/ Home
  • Design aller Art

Du kannst zwar auch als branchenfremdes Unternehmen mit Pinterest Ads performen, allerdings brauchst du dafür eine Menge Know-How im Bereich Social-Media. Oder du überlässt die Werbekampagne einer Expertin, die nicht nur deine Zielgruppe analysiert, sondern das Beste für dich und dein Produkt rausholt.

Welche Möglichkeiten bieten Pinterest Ads zur Zielgruppen Konfiguration?

Für eine erfolgreiche Pinterest Ads Kampagne braucht es zwei Dinge: Eine Zielgruppendefinition und ein passendes Targeting. Wenn du einen Pinterest Account oder eine Website besitzt oder über Kundendaten verfügst, kannst du deine Zielgruppe sehr gezielt erreichen. Pinterest bietet dir gleich mehrere Möglichkeiten des Targetings. Du kannst auf interagierende Nutzer abzielen, auf Websitebesucher, auf deine persönliche Kundenliste oder auf die „Act-A-Like“ Zielgruppe (Zielgruppe, die ähnliche Produkte/ Dienstleistungen favorisieren)

Beim Pinterest Targeting sind deine Personas ein wichtiges Hilfsmittel. Jetzt geht es darum herauszufinden, wer die Person ist, die bei Pinterest aktiv ist und zu deiner Zielgruppe gehört. Du kannst Alter, Geschlecht, Sprache, Gerät und Standort wählen, Kriterien eingrenzen und anschließend feinjustieren. Ich empfehle dir aber, diese Schritte einem Experten zu überlassen, denn für Einsteiger ist der Ads-Zweig von Pinterest eine große Herausforderung.

Pinterest Ads und Facebook Ads

Wie funktionieren Facebook Ads?

Der nächste große Plattformer in Sachen Online-Marketing ist Facebook. Mit 1,3 Milliarden täglich aktiver Nutzer ist es höchstwahrscheinlich, dass du deine Zielgruppe hier findest. Um Werbung auf Facebook zu schalten, bietet dir das Konfigurationstool einige Möglichkeiten an. Alles verpackt in einen Business-Manager.

Ein wichtiger Aspekt ist beispielsweise das Zielgruppen-Tool. Damit kannst du exakt analysieren, welche Interessen deine Zielgruppe auf Facebook verfolgt. Diese Interessen nutzt du dann, um deine eigenen Ads gezielt zu platzieren.

Bei Facebook gibt es einen grundlegenden Unterschied des Nutzerverhaltens. Wer auf Pinterest unterwegs ist, sucht nach Inspiration. Wer hingegen auf Facebook aktiv ist, der möchte sich mit Freunden und Familie austauschen, lokale Gruppen besuchen oder persönliche Interessen verfolgen. Ein Kaufwunsch ist hier überhaupt nicht vorhanden. Eine einfach eingeblendete Werbung wird daher in den meisten Fällen ignoriert.

Wie bei Pinterest auch, ist es beim Facebook Marketing maßgeblich entscheidend, dass du Erfahrungen mitbringst. Jeder kann Ads auf Facebook schalten, doch ohne Ahnung kannst du das Geld auch gleich verbrennen. Wenn du systematisch, effizient und erfolgreich vorgehen möchtest, setze auf einen Experten. Klar, das kostet dich Geld, aber wenn du dir nicht gerade wochenlang das kompakte Facebook Ads Wissen einverleiben möchtest, solltest du das Geld investieren.

Was unterscheidet die beiden?

Es gibt drei Hauptunterschiede zwischen Facebook und Pinterest Ads. Pinterest ist nichts weiter als eine Suchmaschine aus Bildern. Wer auf Pinterest aktiv ist, möchte sich zu verschiedenen Themenbereichen inspirieren lassen, Kaufentscheidungen fällen, neue Produkte entdecken. Bei Facebook handelt es sich um ein soziales Netzwerk, wo Austausch, Kommunikation und Networking im Fokus steht. Kaufen möchte hier niemand.

Pinterest-Nutzer sind also bereits im „Kauf-Modus“ und warten nur noch auf die passende Inspiration. Das macht Ads-Kampagnen auf Pinterest auch so begehrt, wenn sie mit dem richtigen Targeting kombiniert sind.

Doch auch Facebook kann funktionieren, wenn der User gezielt durch den Funnel geleitet wird und eine mehrstufige Kampagne optimal auf die Zielgruppe ausgelegt ist.

Das Targeting unterschiedet sich

Pinterest zaubert in Sachen Targeting ein Ass aus dem Ärmel. Das Netzwerk bietet Targeting mittels Keywords an. Besser und einfacher geht es gar nicht, wenn du für ein ganz bestimmtes Keyword Ads schalten möchtest. Suchen Nutzer dann nach Keyword XY, werden sie im besten Fall direkt auf dein Produkt weitergeleitet.

Facebook verfügt hingegen über sehr vielfältige Interessenskategorien und analysiert Zielgruppen anhand demografischer Merkmale. Eine ausgeklügelte Strategie, die ebenfalls erfolgsversprechend ist.

Die Eignung als Unterschied

Letztlich ist es vor allem die Eignung für dich und dein Unternehmen, die den entscheidenden Faktor liefert. Facebook ist für die Bewerbung aller Arten von Produkten und Dienstleistungen geeignet, denn hier ist nahezu jede Zielgruppe vertreten. Pinterest allerdings eignet sich vor allem für die oben genannten Kategorien, denn daraus besteht der Content der Plattform.

Wird in diesem Bereich geworben, sind die Werbekampagnen vielversprechend. Relevant sind vor allem jene Themen, die über Pinterest gesucht werden. Kaum ein Nutzer holt sich Rat und Information zu medizinischen Themen auf Pinterest. Einrichtungstipps und neue Inspirationen zur Wohnungsgestaltung sind hier jedoch Gang und Gäbe. Es gilt also, dein Unternehmen bzw. dein Produkt zu analysieren, um dann zu erkennen, ob Pinterest oder Facebook besser für dich geeignet ist.

Fazit:

Ob Pinterest oder Facebook ist eine Entscheidung, die von vielen Fragen abhängig bist. Möchtest du sicher gehen, dass du die richtige Wahl triffst, solltest du auf Expertenwissen setzen und dich produktiv und erfolgsversprechend begleiten lassen.

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