Ein gut gestalteter Newsletter kann jedem Business helfen, die Reichweite zu vergrößern mehr Erfolg zu generieren – wenn er denn gelesen wird. Und das hängt ganz entscheidend von der Betreffzeile des Newsletters ab. Denn die Betreffzeile hat sehr großen Einfluss darauf, welche E-Mail wir aus der Fülle von täglichen Nachrichten überhaupt öffnen. Eine interessante und ansprechende Zeile ist daher besonders wichtig. Wenn der Inhalt des Newsletters dann noch hält, was er verspricht, steht dem Erfolg der Kampagne nichts mehr im Wege!
Was ist die richtige Länge einer Betreffzeile?
Die ideale Länge einer Newsletter-Betreffzeile beträgt maximal 35 Zeichen. Je kürzer und präziser du den Inhalt deines Newsletters beschreiben kannst, desto besser. Kurze Betreffzeilen haben den Vorteil, dass sie auf allen Geräten vollständig angezeigt werden – egal, ob der Empfänger den Newsletter auf seinem Smartphone, Tablet oder Desktop sieht und egal, welchen E-Mail-Client er verwendet. Ist der Betreff so lang, dass der Empfänger ihn gar nicht zu Ende lesen kann, geht sehr wahrscheinlich wichtiger Inhalt verloren – und der Empfänger wird sich für den Newsletter gar nicht weiter interessieren.
Was ist ein Pre Header?
Zusätzlich solltest du einen Preheader in der Länge von maximal 80 Zeichen schreiben. Ein Preheader ist die erste Textzeile einer E-Mail. Viele E-Mail-Clients zeigen diese Zeile unter der Betreffzeile in der E-Mail-Vorschau an, daher kann er die Betreffzeile inhaltlich erweitern. Ein guter Preheader kann den Erfolg des Newsletters deutlich beeinflussen.
Ist eine personalisierte Betreffzeile sinnvoll?
Personalisierungen liegen im Trend – das gilt auch für E-Mails. Personalisierte Betreffzeilen tragen zur Optimierung deines Newsletters bei, da sie die Öffnungsraten deutlich erhöhen können. Ideal ist eine persönliche Anrede mit Vor- und Nachnamen oder dem Wohnort des Empfängers. So fühlt er sich direkt angesprochen und du baust eine Verbindung auf, noch bevor er die E-Mail überhaupt geöffnet hat. Dies ist außerdem eine gute Taktik Spam-Angst vorzubeugen, denn Spam-Versender haben diese Informationen in der Regel nicht. Die personalisierte Zeile schafft also Vertrauen. Passe deine Betreffzeile auch auf die Interessen und Bedürfnisse deiner Empfänger an. Je besser du sie kennst, desto einfacher ist dies. Übrigens bedeutet eine personalisierte Betreffzeile nicht, dass du deine Empfänger zwangsläufig duzen musst. Halte dich an den Rahmen deines sonstigen Contents und nutze die Anreden, die deine Empfänger von dir auch aus anderen Bereichen gewohnt sind (beispielsweise von Website-Texten oder Vorträgen).
Welche Wirkung haben Fragen oder Behauptungen?
Eine erfolgreiche Betreffzeile des Newsletters muss Aufmerksamkeit und Neugierde wecken. Doch wie gelingt das am besten? Idealerweise analysierst du deine Newsletter und anderen inhaltlichen Angebote möglichst regelmäßig und wertest die erhaltenen Daten aus. Welche Themen interessiert deine Zielgruppe? Welche Fragen stellen sie sich derzeit? Greife diese Fragestellungen bereits in der Betreffzeile auf. Formuliere deine Betreffzeile ruhig auch als Frage oder als Behauptung, denn das schafft Neugierde.
Was für eine Auswirkung haben Emojis in der Betreffzeile?
Auch Emojis können zusätzliche Aufmerksamkeit erregen. Man sollte ihre Verwendung zwar nicht übertreiben, denn das kann schnell den gegenteiligen Effekt erzielen und wie Spam wirken – doch ein, zwei gut gewählte Emojis lenken den Blick gezielt auf die Betreffzeile. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Empfänger die E-Mail öffnet, steigt dadurch schon mal ganz erheblich. Erst recht, wenn der Leser nur eine begrenzte Zeit für das Lesen von E-Mails hat, ist es wahrscheinlich, dass er die zuerst öffnet, die ihm zuerst ins Auge springen.
Die Ankündigung von Weihnachtsangeboten kann beispielsweise mit einem Tannenbaum-Emoji versehen werden. Die neue Sommerkollektion erhält ein Sonnen-Bild und die E-Mail, die das dreijährige Jubiläum deiner Firma ankündigt, ein Party-Symbol. Achte allerdings auch darauf, ob Emojis deine Zielgruppe ansprechen. Das kann auch vom Alter und von der Branche abhängen (seriöse Investmentfirmen landen mit Emojis wahrscheinlich nicht so gut). Idealerweise sammelst du Informationen über Analysen und gezielte Befragungen deiner Empfänger.
Spam vermeiden – die Don’ts der Newsletter-Betreffzeile
Eine der wichtigsten Ziele einer jeden E-Mail ist, nicht im Spam-Ordner zu landen – oder vom Empfänger als Spam bewertet und gezielt dorthin verschoben zu werden. Damit dir das nicht passiert, habe ich dir hier eine Übersicht zusammengestellt, von Wörtern, welche du besser nicht benutzen solltest.
Fazit
Eine seriöse und Neugierde-weckende Betreffzeile kann den Erfolg deines Newsletters stark anheben. Denn sie entscheidet darüber, ob die E-Mail überhaupt geöffnet wird. Mit nur wenigen Tipps kreierst du eine Betreffzeile, die Aufmerksamkeit erregt und von der sich dein Empfänger angesprochen fühlt. So hat dein Newsletter gute Chancen, auch tatsächlich gelesen zu werden. Das wichtigste ist, gleichzeitig darauf zu achten, nicht als Spam klassifiziert zu werden. Gelingt dir das, hast du gute Chancen auf eine höhere Reichweite. Analysiere deine Newsletter-Reichweite und deine Empfänger regelmäßig, damit du Inhalt und Betreffzeile an neue Erkenntnisse anpassen kannst. So vermeidest du nicht-funktionierende Strategien unnötig lange zu verfolgen. Denke nicht zuletzt auch daran, dass dein Newsletter inhaltlich halten sollte, was die Betreffzeile verspricht. Auf eine kreative Betreffzeile sollte auch ein kreativer Inhalt folgen. Mache vor allem keine Versprechungen, die der Newsletter nicht halten kann. So wird dein Newsletter langfristig mit Sicherheit erfolgreicher.
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